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Nigeria: Beobachtergruppe für Wahlwiederholung

Einen Tag nach der Präsidenten- und Parlamentswahl in Nigeria hat sich die größte Beobachtergruppe im Land für eine Neuwahl ausgesprochen. In einigen Fällen seien Kisten mit Stimmzetteln gestohlen worden.

Abuja - Bei der Abstimmung am Samstag habe es zahlreiche Unregelmäßigkeiten und Manipulationen gegeben, urteilte die Transition Monitoring Group nach Angaben des britischen Senders BBC. In vielen Teilen des Landes habe die Abstimmung nur mit großer Verspätung begonnen oder gar nicht stattgefunden.

Über 60 Millionen Wahlberechtigte waren aufgerufen, einen Nachfolger für den scheidenden Präsidenten Olusegun Obasanjo und ein neues Parlament zu wählen. Als Favorit gilt der von Obasanjo unterstützte muslimische Gouverneur des Bundesstaates Katsina, Umaru Yar'Adua (56). Ergebnisse werden an diesem Montag erwartet. (tso/dpa)

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