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Nordafrika: Al Qaida bekennt sich zu Anschlag in Algerien

Der nordafrikanische Arm des Terrornetzwerks Al Qaida hat sich zu dem Selbstmordattentat in Algerien bekannt. Bei dem Anschlag in der Stadt Lakhdaria bekannt wurden neun Menschen verletzt.

Das Attentat sei von einem Mitglied der Organisation Al Qaida im Maghreb mit einem mit "mehr als 250 Kilogramm Sprengstoff" beladenen Fahrzeug verübt worden, berichtete der Fernsehsender Al Arabija unter Berufung auf eine Erklärung der islamistischen Organisation.

Opfer außer Lebensgefahr

In dem Text, der beim Al-Arabija-Büro in Algier einging, sprach Al Qaida im Maghreb von drei Ausländern, die bei dem Anschlag südöstlich der Hauptstadt getötet worden seien. Nach Angaben algerischer Sicherheitskräfte waren bei der Explosion zwei Franzosen und ein Italiener sowie sechs Algerier verletzt worden. Das algerische Innenministerium erklärte, alle neun seien "außer Gefahr". Die beiden Franzosen arbeiten für die französische Firma Razel, eine Tochter des deutschen Baukonzerns Bilfinger Berger.

Die Gruppe Al Qaida im Maghreb hatte sich kürzlich zu Anschlägen in Algerien mit insgesamt mehr als 50 Toten bekannt. In einem am Donnerstag im Internet verbreiteten Video hatte der stellvertretende Al-Qaida-Chef Aiman el Sawahiri zur Unterstützung des Netzwerks in Nordafrika aufgefordert und dazu aufgerufen, die Maghreb-Staaten von den Franzosen und Spaniern zu befreien. (mit AFP)

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