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Politik: Nordirland: Weitere Verhandlungen am Freitag

Die seit Montag andauernden Verhandlungen über die Zukunft der nordirischen Regierung sind am Mittwoch ergebnislos vertagt worden. An diesem Donnerstag finden beinahe zwanzig Paraden des protestantischen Oranier-Ordens in allen Ecken Nordirlands statt, und am Freitag soll in England weiter verhandelt werden.

Die seit Montag andauernden Verhandlungen über die Zukunft der nordirischen Regierung sind am Mittwoch ergebnislos vertagt worden. An diesem Donnerstag finden beinahe zwanzig Paraden des protestantischen Oranier-Ordens in allen Ecken Nordirlands statt, und am Freitag soll in England weiter verhandelt werden. Eigentlich hatten die beiden Premierminister, der Brite Tony Blair und der Ire Bertie Ahern, nur zwei Tage vorgesehen, die Wiederwahl eines nordirischen Regierungschefs und damit die Weiterführung der Koalitionsregierung zu ermöglichen. Doch obwohl die Paraden bisher überraschend friedfertig verliefen, sind die Signale der Verhandlungsparteien alles andere als ermutigend. Die Absicht, an abgelegenem Ort unter Ausschluss der Medien zu arbeiten, hat sich jedenfalls zerschlagen, die Politiker tauschen laufend Gehässigkeiten über den Äther aus. Die Unionisten des zurückgetretenen Chefministers David Trimble wollen offenbar nur über die Waffen der IRA reden, während die mit der IRA verschwägerte Sinn Fein-Partei immer längere Wunschlisten präsentiert, die vor der Entwaffnung abgehakt werden soll.

ali

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