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Politik: NS-Zwangsarbeiter-Entschädigung: Rau ruft 1000 Firmen zur Hilfe auf

Bundespräsident Johannes Rau hat den Mittelstand in Deutschland direkt aufgerufen, sich an der Entschädigung ehemaliger NS-Zwangsarbeiter zu beteiligen. In einem Schreiben Raus an etwa 1000 Unternehmen heißt es, über die "relativ bescheidene Hilfe" einer finanziellen Entschädigung "sollte nicht länger gefeilscht werden".

Bundespräsident Johannes Rau hat den Mittelstand in Deutschland direkt aufgerufen, sich an der Entschädigung ehemaliger NS-Zwangsarbeiter zu beteiligen. In einem Schreiben Raus an etwa 1000 Unternehmen heißt es, über die "relativ bescheidene Hilfe" einer finanziellen Entschädigung "sollte nicht länger gefeilscht werden". Der Sonderbeauftragte der Bundesregierung für die Zwangsarbeiterverhandlungen, Otto Graf Lambsdorff, befürwortete zugleich, den Druck auf zahlungsunwillige Firmen zu erhöhen. "In bestimmten, herausragenden Fällen kann man das vielleicht auch öffentlich machen", sagte er.

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