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Politik: NS-Zwangsarbeiter: Spendenkonto für Privatspender

Wer privat für die Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter spenden möchte, sollte auf ein eigens dafür vorgesehenes Konto einzahlen. Das empfiehlt der Geschäftsführer des Bundesverbandes Information und Beratung für NS-Verfolgte, Lothar Evers.

Wer privat für die Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter spenden möchte, sollte auf ein eigens dafür vorgesehenes Konto einzahlen. Das empfiehlt der Geschäftsführer des Bundesverbandes Information und Beratung für NS-Verfolgte, Lothar Evers. Der Schriftsteller Günter Grass, die Journalistin Carola Stern und der Pädagoge Hartmut von Hentig hatten, wie berichtet, in der "Frankfurter Rundschau" alle Deutschen aufgrufen, sich an der Entschädigung mit 20 Mark zu beteiligen. Die angegebene Kontonummer der Initiative "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" sei aber die der gleichnamigen Stiftung der Wirtschaft. "Spenden auf dieses Konto entlasten die Unternehmen, die zwar Zwangsarbeiter beschäftigt haben, aber noch nicht in die Initiative eingezahlt haben", sagte Evers. Das Bundesfinanzministerium habe ein eigenes Konto für Spenden eingerichtet, deren Einzahlungen direkt der Bundesstiftung zugehen

rfi

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