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Politik: NS-Zwangsarbeiterentschädigung: Industrie erhöht Druck auf Zahlungsunwillige

Die Wirtschaft will den Druck auf die Verweiger-Unternehmen eines Beitrags zur Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter erhöhen. "Jeder Vorstand aus den Gründungsunternehmen hat eine Liste von Firmen, um die er sich persönlich kümmert", sagte das Vorstandsmitglied des Chemiekonzerns BASF, Helmut Becks, der "Berliner Zeitung".

Die Wirtschaft will den Druck auf die Verweiger-Unternehmen eines Beitrags zur Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter erhöhen. "Jeder Vorstand aus den Gründungsunternehmen hat eine Liste von Firmen, um die er sich persönlich kümmert", sagte das Vorstandsmitglied des Chemiekonzerns BASF, Helmut Becks, der "Berliner Zeitung". Die Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft wurde von 17 Konzernen gegründet, darunter BASF, Allianz, DaimlerChrysler, Volkswagen und Deutsche Bank. Bis Jahresende haben sich erst etwa 5300 Unternehmen an der Initiative beteiligt und gut 3,4 Milliarden Mark zugesagt. Insgesamt ist vereinbart, dass die Wirtschaft ebenso wie der Bund fünf Milliarden Mark für die Entschädigung aufbringt.

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