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Politik: Ölsuche im Naturschutzgebiet soll Ende April beendet sein

Berlin - Für die grüne Bundestagsabgeordnete Undine Kurth ist die Sache ganz klar: Die seismischen Messungen der Firma Wintershall, die derzeit in einem Naturschutzgebiet in der Nordsee stattfinden, widersprechen europäischem Recht. Deshalb fragte sie die Bundesregierung auch, was diese denn gegen die Genehmigung der Messungen durch das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) zu unternehmen gedenke.

Berlin - Für die grüne Bundestagsabgeordnete Undine Kurth ist die Sache ganz klar: Die seismischen Messungen der Firma Wintershall, die derzeit in einem Naturschutzgebiet in der Nordsee stattfinden, widersprechen europäischem Recht. Deshalb fragte sie die Bundesregierung auch, was diese denn gegen die Genehmigung der Messungen durch das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) zu unternehmen gedenke. Offenbar nichts, entnahm sie der Antwort. „Die Bundesregierung prüft zurzeit das weitere Vorgehen.“ Die Messungen zur Erkundung von Öl- und Gaslagerstätten seien ja auch unter „Auflagen“ genehmigt worden. Bis die Regierung mit ihrer Prüfung fertig ist, könnten auch die Messungen im FFH-Gebiet Doggerbank beendet sein, vermutet Jens von den Eichen, Sprecher des LBEG. Bis Ende des Monats rechnet er damit, dass die Arbeiten abgeschlossen sind. Er kann die ganze Aufregung über die Schweinswale ohnehin nicht verstehen. Schließlich hätte seine Behörde sogar eine „Artenschutzverträglichkeitsprüfung“ angeordnet, und es werde alles getan, die Schweinswale vor den Messungen aus dem Gebiet zu vertreiben. deh

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