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Politik: Österreich-Delegation: EU-Weise sprechen mit Wien

Die von der EU ernannten "drei Weisen" zur Beurteilung der Situation in Österreich haben am Freitag ihre Gespräche mit der Regierung in Wien aufgenommen. Von ihrem Bericht hängt es ab, ob die 14 übrigen EU-Staaten ihre Sanktionen gegen Österreich aufheben.

Die von der EU ernannten "drei Weisen" zur Beurteilung der Situation in Österreich haben am Freitag ihre Gespräche mit der Regierung in Wien aufgenommen. Von ihrem Bericht hängt es ab, ob die 14 übrigen EU-Staaten ihre Sanktionen gegen Österreich aufheben.

Der frühere finnische Präsident Martti Ahtisaari, der ehemalige spanische Außenminister Marcelino Oreja und der deutsche Völkerrechtler Jochen Frowein trafen am Vormittag im Bundeskanzleramt ein. Ihr erster Gesprächspartner war am Vormittag Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, danach folgte Verteidigungsminister Herbert Scheibner, der in Vertretung für die FPÖ-Vorsitzende Susanne Riess-Passer für seine Partei die Gespräche führte. Ahtisaari glaubt, dass die Gruppe ihre Aufgabe zügig erledigen werde.

Am Abend stand ein Treffen mit Bundespräsident Thomas Klestil auf dem Programm. Ahtisaari sagte, die drei Weisen seien bemüht, gründliche Arbeit zu machen. Dass sie schon in Österreich seien, sei ein Zeichen dafür, dass sie schnell arbeiten wollten. Frowein sagte, man habe sich ein intensives Programm vorgenommen.

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