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Ostersamstag: Geringe Beteiligung an Ostermärschen

Mit rund 30 Aktionen in ganz Deutschland – unter anderem am Münchner Marienplatz – hat die Friedensbewegung am Ostersamstag ihre Ostermärsche fortgesetzt. Die Beteiligung war mäßig.

Frankfurt am Main - Die Organisatoren beklagten aus aktuellem Anlass den Tod von Soldaten in Afghanistan. Die Verantwortung dafür trage die „zynische und uneinsichtige Politik“ der Bundesregierung, schrieb das zentrale Ostermarschbüro in Frankfurt am Main. „Es muss umgehend mit dem Abzug der Truppen begonnen werden.“

Weitere Themen sind die Abschaffung aller Atomwaffen und der Kampf gegen deutsche Rüstungsexporte. In München versammelten sich den Veranstaltern zufolge etwa 1200 Ostermarsch-Teilnehmer, in Stuttgart waren es 1500. In Leipzig kamen etwa 300 Demonstranten zusammen, in Düsseldorf 500. In Duisburg zogen am Mittag rund 150 Menschen durch die Innenstadt. Weitere Aktionen gab es in Braunschweig, Bremen, Bremerhaven, Oldenburg, Kiel, Wedel und Rostock. Die Zahl der Teilnehmer bewegte sich nach Angaben der Polizei zwischen 63 in Braunschweig und 250 in Bremen.

In Braunschweig kamen die Aktivisten zu der Fahrraddemo „50 Jahre gegen Atomwaffen und Kriege – die Friedensbewegung demonstriert weiter!“ zusammen. In Bremen verlangten die Teilnehmer „Atomwaffen abschaffen! Afghanistankrieg beenden!“, in Bremerhaven lautete das Motto „Wir wollen, dass sich Deutschland nicht länger an Kriegen beteiligt“. In Kiel versammelten sich 180 Demonstranten „für eine Welt ohne Atomwaffen und Krieg“. In Wedel beteiligten sich 100 Menschen am Ostermarsch, in Oldenburg 85. In Hamburg findet am Ostermontag ein Marsch statt. dpa/ddp

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