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Pakistan: 29 Tote nach Luftangriffen

Mindestens acht US-Drohnen waren am Dienstag an einem massiven Luftschlag gegen radikal-islamische Taliban und El-Kaida-Kämpfer im Nordwesten Pakistans beteiligt.

Dabei seien mindestens 29 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden, sagte ein örtlicher Geheimdienstmitarbeiter. "Mindestens acht Drohnen waren beteiligt, und sie haben mindestens 18 Raketen auf drei Trainingslager der Taliban, auf Fahrzeuge und Bunkeranlagen der Islamisten gefeuert“, sagte der Beamte. Die Ziele seien in mehreren Ortschaften in der unruhigen Region Nord-Waziristan unter Beschuss genommen worden.

Unter Schuttbergen wurden weitere Tote vermutet. Solange die unbemannten Fluggeräte in der Luft waren, habe niemand nach ihnen zu suchen gewagt, sagte der Geheimdienstmann weiter am Telefon. Bei den Getöteten soll es sich ausschließlich um Taliban-Kämpfer handeln.

Die USA haben ihre Drohnenangriffe seit einem Selbstmordanschlag auf eine CIA-Basis in der afghanischen Provinz Chost Ende Dezember deutlich verstärkt. Ziel sind Verstecke der Islamisten in der Grenzregion, um weitere Anschläge in Afghanistan zu verhindern. (dpa)

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