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Pakistan: Al-Qaida-Kommandeur bei Angriff getötet

Eine Million Dollar Belohnung hatten die USA auf die Ergreifung von Abu Dschihad el Masri ausgesetzt - tot oder lebendig. Er galt als wichtiges und mächtiges Mitglied in der Führung von Al Qaida. Pakistanische Sicherheitskräfte melden nun seinen Tod.

Ein ranghoher Kommandeur des Terrornetzwerks Al Qaida ist nach Angaben pakistanischer Sicherheitskräfte im Grenzgebiet zu Afghanistan getötet worden. Der aus Ägypten stammende Abu Dschihad el Masri sei in der Nacht zu Samstag bei einem Drohnenangriff in der Stammesregion Nord-Waziristan zusammen mit weiteren Rebellen getötet worden, teilte ein ranghoher Vertreter der Sicherheitskräfte mit. El Masri hatte sich den Angaben zufolge häufiger in von Al Qaida verbreiteten Videos geäußert. Die USA hatten für seine Ergreifung - tot oder lebendig - eine Million Dollar Belohnung ausgesetzt.

Bei den mutmaßlichen US-Raketenangriffen in den pakistanischen Stammesgebieten Nord- und Süd-Waziristan wurden nach neuen Angaben am Freitag mindestens 32 Menschen getötet. Die anhaltenden Raketenangriffe auf pakistanischem Territorium belasten die Beziehungen zwischen Islamabad und Washington. Am Mittwoch hatte das pakistanische Außenministerium US-Botschafterin Anne Patterson einbestellt und die Attacken als Verletzung seiner Souveränität verurteilt. Pakistan gehört bisher zu den wichtigsten Verbündeten der USA im sogenannten "Krieg gegen den Terror". (sf/AFP)

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