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Pakistan: Armee tötet mehr als 50 Taliban

Pakistanische Regierungstruppen haben sich in der Nordwest-Provinz Dir Gefechte mit der islamistischen Taliban geliefert. Dabei starben mehr als 50 Extremisten.

Wie ein Militärsprecher mitteilte, kamen bei den Gefechten auch drei Soldaten ums Leben. Den Angaben zufolge handelt es sich bei den getöteten Extremisten um Taliban-Kämpfer, die aus dem angrenzenden Swat-Tal nach Dir geflohen waren.

Vor einer Woche hatte die Armee nach eigenen aussagen eine zweieinhalb Monate andauernde Militäroffensive im Norden Pakistans beendet, bei der mehr als 1700 Aufständische getötet wurden. Rund zwei Millionen Menschen waren vor den Kämpfen auf der Flucht.

Die Taliban gewinnen in den nordwestlichen Grenzprovinzen zu Afghanistan immer mehr an Einfluss. Zudem gilt die Region auch als Rückzugsgebiet für al-Qaida.

Unterdessen hat Frankreich Pakistan konkrete Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus zugesagt. Unter anderem wolle man den Behörden bei der Ausbildung und Ausrüstung von Sicherheitskräften behilflich sein, sagte der französische Innenminister Brice Hortefeux gestern nach einem Treffen mit seinem pakistanischen Amtskollegen Rehman Malik in Paris.

Für Frankreich gehe es darum, die Fähigkeiten Pakistans bei der Bekämpfung der Taliban zu erhöhen. Gleichzeitig wolle man das Vorgehen gegen alle anderen Formen von Terrorismus in der Region unterstützen.

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, rf

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