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Pakistan: Mehr als 20 Menschen sterben bei US-Angriffen

Die US-Armee hat im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet mögliche Stützpunkte von Islamisten angegriffen. Die Aufständischen sollen sich in Gehöfte zurückgezogen haben, die durch Raketen zerstört wurden.

Bei Drohnen-Angriffen auf mutmaßliche Stellungen radikal-islamischer Extremisten sind im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan mindestens 21 Menschen getötet worden. Wie am Dienstag aus Sicherheitskreisen verlautete, starben 14 Menschen, als von US-Drohnen - unbemannten Flugzeugen - abgefeuerte Raketen ein Gehöft im Stammesgebiet Nord-Waziristan zerstörten. "Fünf bis sechs Drohnen haben 18 Raketen auf zwei Häuser und einige Fahrzeuge abgefeuert", sagte ein Geheimdienstmitarbeiter, der anonym bleiben wollte.

Andernorts in Nord-Waziristan kamen sieben weitere Extremisten bei einem zweiten US-Raketenangriff ums Leben. Auch dabei sei ein von den Aufständischen als Stützpunkt genutztes Gehöft zerstört worden, hieß es. Die Stammesregion gilt als Rückzugs- und Trainingsgebiet der Taliban und mit ihnen verbündeter Al-Qaida-Terroristen, die von dort aus immer wieder Sicherheitskräfte in Afghanistan angreifen. (sf/dpa)

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