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Pakistan: Neun Tote bei Selbstmordanschlag

Auf einen Bus der pakistanischen Luftwaffe in der Provinz Punjab ist ein Selbstmordattentat verübt worden sind. Acht Luftwaffenangehörige und der Attentäter wurden getötet, 40 Menschen wurden verletzt.

Der Anschlag wurde im Bezirk Sargodha verübt, wo sich der größte Luftwaffenstützpunkt des Landes befindet. "Acht Mitglieder der Luftwaffe wurden bei dem Anschlag getötet", sagte der Sprecher des Innenministeriums, Javed Cheema. Unter den Verletzten seien auch drei Kinder, sagte ein Sprecher der örtlichen Polizei.

Der Attentäter fuhr den Angaben zufolge mit einem Motorrad in den Bus, in dem die Soldaten unterwegs waren. Polizeisprecher Hamid Javed teilte mit, der Kopf des Attentäters sei am Anschlagsort gefunden worden. Ein anderer Polizeisprecher teilte mit, einige der Verletzten schwebten in Lebensgefahr. In Sargodha war bereits vor einigen Monaten ein Selbstmordanschlag verhindert worden. Damals war es einem Attentäter gelungen, auf das Gelände einer Polizeikaserne vorzudringen. Er wurde jedoch erschossen, bevor er seinen Sprengsatz zünden konnte.

Pakistan kämpft seit Juli mit einer Welle religiös motivierter Gewalt. Damals hatte Präsident Pervez Musharraf eine von radikalen Islamisten besetzte Moschee in Islamabad stürmen lassen. Am Dienstag hatte ein Selbstmordattentäter sich in Rawalpindi, nur wenige hundert Meter vom Hauptquartier von Armeechef Musharraf in die Luft gesprengt und fünf Menschen mit in den Tod gerissen. Die Militärbehörden machten hinterher das internationale Terrornetzwerk Al Qaida für die Tat verantwortlich. (mit AFP)

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