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Pakistan: Viele Tote bei Anschlag auf Krankenhaus

Im Nordwesten Pakistans hat sich ein Attentäter vor einer Klinik in die Luft gesprengt, wo sich zu diesem Zeitpunkt eine Menschenmenge dort versammelt hatte. Die genaue Zahl der Opfer ist noch unklar.

Bei einem Selbstmordanschlag vor einem Krankenhaus im Nordwesten Pakistans sind am Dienstag mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen. Wie der örtliche Polizeichef, Naveed Malik, mitteilte, wurden mindestens 20 weitere Menschen verletzt, einige von ihnen schwer. Den Angaben zufolge sprengte sich der Attentäter im Eingangsbereich der Notaufnahme der Klinik in der Stadt Dera Ismail Khan in die Luft.

Nach Medienberichten hatte sich dort zum Zeitpunkt des Anschlags eine größere Menschenmenge versammelt, die um einen zuvor getöteten Mann trauerte. Dabei soll es sich um einen schiitischen Muslim handeln, dessen Leichnam zur Obduktion in das Krankenhaus gebracht worden war. Die Region Dera Ismail Khan liegt in der Nordwest-Grenzprovinz. In den angrenzenden Stammesgebieten kommt es immer wieder zu blutigen Unruhen zwischen der sunnitischen Bevölkerungsmehrheit und Schiiten. (sf/dpa)

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