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Palästinenser Gebiete: Hamas und Fatah vereinbaren Ende der Gewalt

Nach monatelangen Auseinandersetzungen haben die Fatah-Organisation und die regierende Hamas ein Ende der gegenseitigen gewaltsamen Übergriffe vereinbart. Zur Umsetzung des Abkommens werde ein gemeinsames Koordinierungsbüro gegründet.

Gaza - "Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir alle bewaffneten Gewalttaten, Spannungen, Provokationen und Anschuldigungen sowohl in den Medien als auch in der Politik beenden wollen", sagte der Fatah-Sprecher Maher Makdad. Zur Umsetzung dieses Abkommens werde ein gemeinsames Koordinierungsbüro gegründet. Es werde bereits am Samstag seine Arbeit aufnehmen. Seine Aufgabe sei es, sämtlichen Vorfällen zwischen Mitgliedern von Hamas und Fatah nachzugehen.

Das Abkommen war in Gaza in der Nacht zum Freitag unter ägyptischer Vermittlung zustande gekommen. Seit dem Regierungsantritt der radikalislamischen Hamas im März kommt es immer wieder zu gewaltsamen Übergriffen zwischen ihren Anhängern und Mitgliedern der Fatah. Die beiden Organisationen vereinbarten mehrfach, der Gewalt ein Ende zu bereiten. "Diesmal gibt es das Büro, das arbeiten will, und das ist sehr wichtig", sagte Makdad. (tso/AFP)

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