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Politik: Papst fordert Frieden in Nahost

Weihnachtsbotschaften der Kirchen.

Rom/Berlin - Papst Benedikt XVI. hat in seiner Weihnachtsbotschaft ein Ende der Gewalt in Syrien und Mut zu neuen Verhandlungen im Nahen Osten gefordert. Die Bevölkerung Syriens sei zutiefst verletzt und geteilt durch einen Konflikt, der nicht einmal die Wehrlosen verschone und unschuldige Opfer hinwegraffe, sagte der 85-Jährige. „Noch einmal rufe ich dazu auf, das Blutvergießen zu beenden, die Hilfeleistungen für die Flüchtlinge und Evakuierten zu erleichtern und auf dem Weg des Dialogs eine politische Lösung für denKonflikt zu verfolgen.“

Die großen christlichen Kirchen in Deutschland haben zum Weihnachtsfest vor einer zunehmenden Spaltung der Gesellschaft gewarnt und Solidarität mit Schwächeren angemahnt. So sagte der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch: „Die Armen bleiben zurück, und der Reichtum in der Hand einiger weniger nimmt weiter zu. Das ist eine gefährliche Entwicklung.“ Der oberste Repräsentant der protestantischen Christen in Deutschland, der EKD-Vorsitzende Nikolaus Schneider, betonte, auch hierzulande gerieten zunehmend Menschen ins Abseits und drohten dauerhaft abgehängt zu werden. dpa

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