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Politik: Parmalat-Gründer gesteht Betrug

Calisto Tanzi muss weiter in Untersuchungshaft bleiben

Mailand (ruf). Der ehemalige Chef und Gründer des italienischen Molkereikonzerns Parmalat, Calisto Tanzi, hat am Dienstag einen millionenschweren Betrug zugegeben. Nach einem vierstündigen Verhör der Mailänder Staatsanwaltschaft hieß es, Tanzi habe eingeräumt, 500 Millionen Euro aus den Kassen Parmalats für das Reiseunternehmen Parmatour verwendet zu haben. Der zuständige Richter entschied danach, dass Tanzi weiter in Untersuchungshaft bleiben muss. Die Verteidigung hatte beantragt, ihn stattdessen bis zur Anklageerhebung nur unter Hausarrest zu stellen.

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