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Politik: Parteien des Kosovo plädieren für ein Klima der Toleranz

Internationale Politiker und die Führer der Volksgruppen im Kosovo haben die in den vergangenen Tagen verübte neue Gewalt in der Krisenprovinz verurteilt. In einer gemeinsamen Erklärung, die am Mittwoch in Pristina veröffentlicht wurde, heißt es, Gewalt habe keinen Platz im Kosovo oder in einer demokratischen Politik.

Internationale Politiker und die Führer der Volksgruppen im Kosovo haben die in den vergangenen Tagen verübte neue Gewalt in der Krisenprovinz verurteilt. In einer gemeinsamen Erklärung, die am Mittwoch in Pristina veröffentlicht wurde, heißt es, Gewalt habe keinen Platz im Kosovo oder in einer demokratischen Politik. "Wir rufen alle Menschen ... auf, der Gewalt eine endgültige Absage zu erteilen und für eine bessere Zukunft der Gemeinschaften im Kosovo zusammenzuarbeiten", heißt es. Ein Klima der Toleranz sei von größter Bedeutung für die Registrierung der Bevölkerung, die am Mittwoch begann, und später geplante freie und faire Wahlen. Die Erklärung ist unter anderem vom EU-Beauftragten für Außen- und Sicherheitspolitik, Javier Solana, sowie den führenden Politikern von Serben und Albanern im Kosovo unterzeichnet.

Dagegen rief das Komitee für Grundrechte und Demokratie die Teilnehmer der Ostermärsche auf, sich angesichts der Zuspitzung in Montenegro für präventive und deeskalierende Schritte einzusetzen. In einer am Mittwoch in Köln veröffentlichten Erklärung wird gefordert, aus dem "Stabilitätspakt für Südosteuropa" einen wirklichen Stabilisierungspakt für Frieden und Kooperation auf dem ganzen Balkan, also unter Einschluss Jugoslawiens, zu machen. Jugoslawien müsse wieder in die internationalen Organisationen aufgenommen werden.

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