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Parteienpräferenz: Politbarometer: FDP auf Rekordhoch - Massive Verluste für Union

Die FDP im Aufwind: Nach dem Wahlerfolg in Hessen machen die Liberalen auch bundesweit bei den Wählern Boden gut - auf Kosten der Union.

Die Union muss offenbar in der Wählergunst massive Einbußen zugunsten der FDP hinnehmen. Dem neuen ZDF-Politbarometer zufolge verschlechterte sich die "politische Stimmung" für CDU und CSU im Vergleich zu Anfang Januar dieses Jahres von 42 auf 37 Prozent. Dagegen konnte die FDP von 11 auf 16 Prozent zulegen. Dies ist den Angaben vom Freitag zufolge der bislang beste Wert für die Liberalen im Politbarometer.

Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der sogenannten Sonntagsfrage, bei der längerfristige Bindungen an die Parteien und koalitionstaktische Überlegungen eine größere Rolle spielen. So könnte die Union nur noch mit einem Ergebnis von 37 Prozent rechnen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Sie verschlechtert sich damit gegenüber Anfang Januar um drei Prozentpunkte. Dagegen legt die FDP von 11 auf 14 Prozent zu. Damit ergibt sich eine schwarz-gelbe Mehrheit von 51 Prozent. Die SPD verharrt bei der Sonntagsfrage bei 26 Prozent. Die Linke rutscht von zehn auf neun Prozent ab, während die Grünen von acht auf neun Prozent zulegen.

Bei der Frage, wen die Bundesbürger gerne als Kanzler hätten, vergrößert sich der Vorsprung von Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU). Laut Politbarometer bevorzugen 58 Prozent Merkel, das ist ein Plus von drei Punkten. Für ihren SPD-Konkurrenten Frank-Walter Steinmeier sprechen sich 30 Prozent aus, zwei Prozentpunkte weniger als Anfang Januar. Bei den SPD-Anhängern kommt Steinmeier auf 61 Prozent Zustimmung, Merkel bei den Unions-Anhängern auf 89 Prozent. (jam/ddp/AFP/dpa)

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