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Der Pegida-Ableger in Leipzig nennt sich Legida - hier ein Archivbild einer Kundgebung mit Jürgen Elsässer,

© Hendrik Schmidt/dpa

Pegida-Ableger: Krawalle bei Legida-Demonstration in Leipzig

Teils vermummte und offensichtlich gewaltbereite Vertreter einer "Fußball-Klientel" schleuderten am Montag Flaschen auf Polizisten und Streifenwagen.

Bei der wöchentlichen Demonstration des fremdenfeindlichen Bündnisses Legida in Leipzig ist es am Montagabend zu Ausschreitungen und Zusammenstößen mit der Polizei gekommen.

Teils vermummte und offensichtlich gewaltbereite Vertreter „einer Fußball-Klientel“ hätten sich an die Spitze des Aufzugs gesetzt, dann seien Flaschen auf Polizisten und Streifenwagen geschleudert worden, teilte ein Polizeisprecher mit, der aber nicht von Hooligans sprechen wollte.

Die Polizei schritt mit Reizgas und Schlagstöcken ein. Die Versammlungsbehörde der Stadt Leipzig verfügte die Auflösung der Veranstaltung des Pegida-Ablegers.

Nach Schätzungen nahmen an dem Legida-Marsch rund 500 Menschen teil, denen rund 1000 Gegendemonstranten gegenüberstanden.

Auch der Gegenprotest blieb laut Polizei nicht friedlich. Teilnehmer warfen demnach Absperrungen auf die Straße, ließen sich zu einer Sitzblockade nieder und leisteten Widerstand gegen Beamte. Die Polizei setze gegen sie auch einen Wasserwerfer ein.

Bei der Pegida-Demonstration in Dresden zählten Reporter erstmals wieder 5000 Teilnehmer. Am Montagabend demonstrierte auch Bägida in Berlin - und zwar im linken Kreuzberg. (Tsp/dpa)

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