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Persönlichkeiten: Von Dichtern und Lenkern

Drei der prominentesten Mecklenburg-Vorpommer im Kurzporträt.

DICHTER

Fritz Reuter

(1810– 1874), der niederdeutsche Dichter, setzte mit seinem Buch „Dörchläuchting“ den Mecklenburgern ein freundlich spottendes literarisches Denkmal. Genau genommen nahm er nur den Strelitzer Teil des geteilten Herzogtums aufs Korn. Dem Herzog Adolf Friedrich IV. schrieb er stellvertretend für dessen Volk zu, seine Durchlaucht fürchte sich vor Arbeit, Spuk, Hexen und Frauenzimmern.

TABUBRECHER

Der SPD-Politiker mit dem landesväterlichen weißen Rauschebart hat wie kein anderer das überregionale Bild von Mecklenburg-Vorpommern nach der Wende geprägt. 1998 wagte Harald Ringstorff (geboren 1939) als erster Ministerpräsident den „Tabubruch“, mit der Linkspartei eine Koalition einzugehen. Was wäre ohne ihn wohl aus Klaus Wowereit in Berlin geworden? Ringstorff trat 2008 zurück.

KÖNIGIN

Die Königin der Herzen und der Preußen, Luise (1776–1810), Mutter von Kaisern und Königen, ist ein Spross des Hauses Mecklenburg-Strelitz. 1810 starb sie auf Schloss Hohenzieritz. Das bescherte dem Ort jahrzehntelang einen Pilgerstrom an Verehrern.

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