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PRÄSIDENT: Rische hört auf

Bis April 2014 wird er noch amtieren, aber dann ist endgültig Schluss. Nach 22 Jahren an der Spitze der Deutschen Rentenversicherung übergibt der dann 66-jährige Herbert Rische seine Riesenbehörde mit rund 15 000 Beschäftigten an einen Nachfolger.

Bis April 2014 wird er noch amtieren, aber dann ist endgültig Schluss. Nach 22 Jahren an der Spitze der Deutschen Rentenversicherung übergibt der dann 66-jährige Herbert Rische seine Riesenbehörde mit rund 15 000 Beschäftigten an einen Nachfolger. Am Donnerstag wählte die Bundesvertreterversammlung den gelernten Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler Axel Reimann schon mal einstimmig zum künftigen Präsidenten. So stilbildend wie der bisherige wird der

gebürtige Berliner wohl nicht werden, denn er ist nur drei Jahre jünger als Rische und von daher als Übergangsbesetzung zu verstehen. Langfristig könnte es dann mit der deutlich jüngeren Sozialexpertin und derzeitigen Rentenversicherungs-Direktorin Gundula Roßbach auf eine Frau hinauslaufen. Obwohl loyal und parteipolitisch neutral, hat der Niederbayer Rische den Begehrlichkeiten der Regierenden mitunter trotzig widerstanden. Zuletzt geriet er mit Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) wegen deren Zuschussrenten-Plänen heftig aneinander. ra

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