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Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Ted Cruz will sich mit seinem Konkurrenten John Kasich gegen Donald Trump verbünden.

© Reuters

Präsidentschaftswahlkampf der Republikaner: Cruz und Kasich verbünden sich gegen Trump

Die US-Präsidentschaftsbewerber Ted Cruz und John Kasich wollen sich bei den kommenden Vorwahlen der Republikaner nur noch abwechselnd antreten. Damit wollen sie eine absolute Mehrheit an Delegierten für Donald Trump verhindern.

Die republikanischen US-Präsidentschaftsbewerber Ted Cruz und John Kasich wollen gemeinsam eine Nominierung ihres parteiinternen Rivalen Donald Trump verhindern. Cruz werde Kasich das Feld bei den Vorwahlen in den Bundesstaaten Oregon und New Mexico überlassen, während Kasich seinen Wahlkampf in Indiana einstelle, teilten die beiden Politiker am Sonntag in knappen Erklärungen mit.

Derzeit liegt Trump im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur bei den Republikanern klar in Führung. Um schon vor dem Nominierungsparteitag im Juli alles klar zu machen, muss er 1237 Delegiertenstimmen sammeln, 846 hat er nach Schätzung des TV-Senders CNN bereits zusammen.

Cruz und Kasich liegen zwar so weit zurück, dass sie den Immobilienmilliardär in den Vorwahlen nicht mehr einholen können. Doch sie können verhindern, dass er die zur absoluten Mehrheit fehlenden 391 Delegiertenstimmen holt. In diesem Fall könnte es beim Parteitag zu einer Kampfabstimmung kommen.

Das Onlinemagazin "Politico" nannte die Zusammenarbeit von Cruz und Kasich folgerichtig. Nur mit vereinten Kräften könnten sie Trumps Durchmarsch stoppen - falls es dafür nicht schon zu spät sei. Trump reagierte mit Spott auf die Allianz seiner Rivalen. Im Online-Dienst Twitter sprach von einer Verzweiflungstat seiner Konkurrenten.

Die Vorwahlen der Demokraten und Republikaner gehen am Dienstag mit Abstimmungen in den fünf Ostküstenstaaten Connecticut, Delaware, Maryland, Pennsylvania und Rhode Island in die nächste Runde.

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