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Politik: Prodi drängt auf eine rasche Zusammenkunft - noch gibt es keine gemeinsame EU-Position

EU-Kommissionspräsident Romano Prodi wird US-Präsident Bill Clinton in Kürze treffen, um die Positionen der USA und der Europäischen Union für die kommende Handelsrunde der Welthandelsorganisation (WTO) zu erörtern. Ein Sprecher Prodis sagte am Rande des Treffens der Staats- und Regierungschefs der EU im finnischen Tampere, Prodi werde möglicherweise bereits am 27.

EU-Kommissionspräsident Romano Prodi wird US-Präsident Bill Clinton in Kürze treffen, um die Positionen der USA und der Europäischen Union für die kommende Handelsrunde der Welthandelsorganisation (WTO) zu erörtern. Ein Sprecher Prodis sagte am Rande des Treffens der Staats- und Regierungschefs der EU im finnischen Tampere, Prodi werde möglicherweise bereits am 27. Oktober nach Washington reisen. Vor dem Hintergrund noch strittiger Punkte habe Prodi an die 15 EU-Staaten appelliert, eine gemeinsame Haltung für die WTO-Runde zu finden. Der Sprecher zitierte Prodi mit den Worten, es gebe einen "großen Spielraum" für eine Einigung mit den Amerikanern. Es sei noch offen, welche konkreten Ergebnisse das Treffen Prodis mit Clinton bringen werde. Prodi habe allerdings zugegeben, dass einige Punkte schwieriger zu verhandeln seien und dabei explizit auf genmanipulierte Lebensmittel hingewiesen. Die EU-Regierungen sind sich darin einig, dass die neue WTO-Runde umfassende Handelsliberalisierungen zum Thema haben soll.

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