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Prognose: OECD: Wirtschaft wird 2009 schrumpfen

Die düsteren Prognosen reißen nicht ab: Erstmals seit 60 Jahren soll in diesem Jahr die weltweite Wirtschaft schrumpfen. Davon geht zumindest die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) aus.

Auch das erwartete Wachstum von China und Indien werde den voraussichtlichen Negativtrend nicht aufhalten können, sagte OECD-Generalsekretär Angel Gurría am Freitag vor Journalisten in Peking.

Zuvor hatten bereits der internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank vor einem Rückgang der Weltwirtschaft gewarnt. Gurría äußerte die Hoffnung, dass das Ende vergangenen Jahres angekündigte Konjunkturprogramm für China in Höhe von 586 Milliarden Dollar (rund 428 Milliarden Euro) die Nachfrage im bevölkerungsreichsten Land der Erde ankurbeln und so die weltweite Krise mildern werde. Er wünsche, dass das Paket "so erfolgreich wie möglich" werde, sagte der Generalsekretär der in Paris ansässigen OECD. "Wir brauchen ein paar Lokomotiven - unsere alten sind alle in der Werkstatt."

Nach Angaben der Weltbank kann China in diesem Jahr auf ein Wachstum von 6,5 Prozent hoffen - bislang waren 7,5 Prozent geschätzt worden. Vergangenes Jahr war die Wirtschaft des asiatischen Riesen um neun Prozent gewachsen, im Vorjahr um 13 Prozent. (mfa/AFP)

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