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PROTEST: Tränengas „made in Turkey“

Die türkische Polizei geht weiter gegen Demonstrationen auf dem zentralen Taksim-Platz in Istanbul vor. Aktivisten riefen inzwischen das Ausland dazu auf, dem Land kein Tränengas mehr zu liefern.

Die türkische Polizei geht weiter gegen Demonstrationen auf dem zentralen Taksim-Platz in Istanbul vor. Aktivisten riefen inzwischen das Ausland dazu auf, dem Land kein Tränengas mehr zu liefern. Um sich auf einen möglichen Boykott vorzubereiten, plant die Regierung in Ankara laut „Hürriyet“ nun, selbst Tränengas herzustellen. Die Protestwelle in der Türkei hatte sich im Sommer an einem öffentlichen Bauprojekt im Gezi-Park am Rande des Taksim-Platzes in Istanbul entzündet. Sie richtet sich inzwischen aber vor allem gegen den autoritären Regierungsstil des islamisch-konservativen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan. Am vergangenen Samstag waren laut Medienberichten wieder 13 Menschen bei Protesten festgenommen worden. dpa

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