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Die Aktivisten fordern freie Ausfahrt für ihr Gaza-Hilfsschiff.

© Reuters

Protestaktion: Gaza-Aktivisten besetzen spanische Botschaft in Athen

Spanische Anhänger der Initiative für eine neue Solidaritätsflotte für den palästinensischen Gazastreifen haben die Botschaft ihres Landes in Athen besetzt. Unterdessen ist das erste Schiff der Gaza-Hilfsflotte in See gestochen.

Augenzeugen berichteten von mehr als 20 Aktivisten in der diplomatischen Vertretung Spaniens. Ihre Absicht war es, dem spanischen Botschafter ein Schreiben an Außenministerin Trinidad Jiménez zu überreichen.

Aus Protest gegen das Auslaufverbot für die Schiffe der Flotte wollten sie so lange in der Botschaft bleiben, bis sie aus Madrid eine "zufriedenstellende Antwort" erhalten hätten. Die Protestaktion verlief zunächst friedlich.

Ein zur Gaza-Solidaritätsflotte gehörendes spanisches Schiff liegt in Agios Nikolaos auf Kreta vor Anker. Die griechische Regierung hatten allen Schiffen der Flotte das Auslaufen verboten.

Unterdessen ist das französische Boot "Dignité al Karama" trotz des Verbots als erstes Schiff der geplanten Hilfsflotte für den Gazastreifen in See gestochen. Das kleine Schiff mit acht Aktivisten an Bord habe in der Nacht zu Dienstag griechische Gewässer verlassen und sei auf dem Weg in den Gazastreifen, erklärten die Organisatoren. An Bord des Motorboots soll auch der populäre Linkspolitiker und Ex-Präsidentschaftskandidat Olivier Besancenot sein. (dpa/AFP)

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