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PROZESSE: Meineid, Bestechung

Seit mehr als einem Jahrzehnt hat die italienische Justiz Silvio Berlusconi immer wieder in Bedrängnis gebracht. Bereits 1990 wurde Berlusconi wegen falscher Aussage über seine Zugehörigkeit zur Geheimloge P2 wegen Meineids verurteilt.

Seit mehr als einem Jahrzehnt hat die italienische Justiz Silvio Berlusconi immer wieder in Bedrängnis gebracht. Bereits 1990 wurde Berlusconi wegen falscher Aussage über seine Zugehörigkeit zur Geheimloge P2 wegen Meineids verurteilt. Das Urteil verfiel wegen einer Amnestie. Im Dezember 1997 erhielt Berlusconi wegen Bilanzfälschung beim Erwerb der Filmverleihfirma Medusa 16 Monate Haft. Dann erfolgte Freispruch nach Berufungs- und Kassationsverfahren. Im Juli 1998 wurde er wegen Bestechung von Finanzbeamten zu 33 Monaten Haft verurteilt. Nach einem Berufungs- und Kassationsverfahren wurden die Vorwürfe 2000 als hinfällig betrachtet. Ebenfalls im Juli 1998 verurteilte ein Gericht Berlusconi wegen illegaler Parteienfinanzierung zu 28 Monaten Haft. Ein Jahr später wurde das Urteil kassiert. Im November 2001 stellten die Richter ein Verfahren um Korruption beim Kauf des Buchverlags Mondadori wegen Verjährung ein. 2002 ließ ein Gericht Vorwürfe wegen Bilanzfälschung als verjährt fallen. HB

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