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Politik: Radikal-Reformerin

„So etwas wie Gesellschaft gibt es nicht“ gehört zu den bekanntesten Bonmots der 1925 geborenen „eisernen Lady“ Margaret Thatcher, die von Horst Köhler wenigstens in ihrer Radikalität als Vorbild angesehen wird. Als Premierministerin Großbritanniens (1979 – 1990) schlug sie einen radikalliberalen Reformkurs ein: Die Rechte der mächtigen Gewerkschaften wurden beschnitten, Staatsunternehmen privatisiert und eine straffe, inflationsorientierte Zinspolitik eingeführt.

„So etwas wie Gesellschaft gibt es nicht“ gehört zu den bekanntesten Bonmots der 1925 geborenen „eisernen Lady“ Margaret Thatcher, die von Horst Köhler wenigstens in ihrer Radikalität als Vorbild angesehen wird. Als Premierministerin Großbritanniens (1979 – 1990) schlug sie einen radikalliberalen Reformkurs ein: Die Rechte der mächtigen Gewerkschaften wurden beschnitten, Staatsunternehmen privatisiert und eine straffe, inflationsorientierte Zinspolitik eingeführt. Darüber, ob dieser unter „Thatcherismus“ bekannt gewordene Politikstil erfolgreich war, streiten die Briten noch heute. Viele sehen ihn als Grundlage für das nachhaltige Wirtschaftswachstum der 90er. Andere heben hervor, dass die Arbeitslosigkeit unter Thatcher stark angestiegen sei. jas

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