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Razzien in Istanbul: Türkische Polizei verhaftet 21 Terrorverdächtige

Die türkische Polizei hat bei einem Anti-Terror-Einsatz 21 mutmaßliche Mitglieder von Al Qaida festgenommen. In den nächsten Tagen soll sich klären, ob Anklage erhoben wird.

Wie die Nachrichtenagentur Anadolu am Freitag berichtete, wurden die Terrorverdächtigen bei mehreren Razzien in Istanbul gefasst. Sie sollen Verbindungen zum Terrornetzwerk Al Qaida und Anschläge vorbereitet haben und in Afghanistan ausgebildet worden sein, wie es ohne Nennung von Quellen weiter hieß. Ein Gericht werde in dem kommenden Tagen prüfen, ob Anklage gegen die Festgenommenen erhoben werde.

Im April hatte die türkische Polizei 24 mutmaßliche Al-Qaida-Mitglieder festgenommen. Eine türkische Al-Qaida-Zelle wird für die Anschlagsserie in Istanbul im November 2003 verantwortlich gemacht. Damals waren Bomben vor zwei Synagogen, dem britischen Konsulat und einer britischen Bank explodiert. 63 Menschen starben, hunderte wurden verletzt. Im Februar 2007 hatte ein Gericht in Istanbul sieben Angeklagte wegen der Anschläge zu lebenslang verurteilt. Weitere Angeklagte erhielten langjährige Haftstrafen. (mfa/AFP)

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