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Politik: Rechtsextremismus: Aktionstag gegen NPD und rechte Gewalt

In Greifswald haben am Sonntag rund 7000 Menschen an einem Aktionstag gegen Rechtsextremismus und rechte Gewalt teilgenommen. Die Veranstaltung unter dem Motto "Aufstehen gegen Menschenverachtung" richtete sich gegen eine Kundgebung der NPD.

In Greifswald haben am Sonntag rund 7000 Menschen an einem Aktionstag gegen Rechtsextremismus und rechte Gewalt teilgenommen. Die Veranstaltung unter dem Motto "Aufstehen gegen Menschenverachtung" richtete sich gegen eine Kundgebung der NPD. Der Polizei zufolge versuchten Demonstranten, den Aufmarsch der etwa 330 NPD-Anhänger mit Sitzblockaden zu stoppen. Zwölf Demonstranten und zwei Rechtsextreme wurden in Gewahrsam genommen. Zu dem Aktionstag hatten Parteien, Verbände, Kirchen und Gewerkschaften aufgerufen. Greifswalds Oberbürgermeister Jürgen von der Wense sagte im NDR, die 60 000 Einwohner zählende Stadt habe ein deutliches Zeichen gegen Rechts und für Weltoffenheit gesetzt. Ein beim Verwaltungsgericht gestellter Antrag auf Verbot der NPD-Veranstaltung war im Vorfeld gescheitert.

Unter massivem Polizeiaufgebot demonstrierten am Samstag im schleswig-holsteinischen Elmshorn rund 1800 Menschen gegen eine von Rechtsextremisten organisierte Kundgebung. Dabei kam es nach Polizeiangaben zu Auseinandersetzungen mit rund 200 linken Autonomen. Zwei Demonstranten seien vorübergehend festgenommen und 66 vorübergehend in Gewahrsam genommen worden. In der Nacht zum Samstag hatten in München mehrere Skinheads einen Griechen angegriffen und verletzt.

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