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Politik: Rechtsextremismus: Aktionstag gegen Rechts

Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen will der traditionelle Aktionstag gegen Rassismus und Neonazismus am Sonntag ein Zeichen gegen den wachsenden Rechtsextremismus setzen. Vor dem Roten Rathaus sind Diskussionsrunden, ein Kulturprogramm, ein Schriftstellerbasar und ein Kinderfest geplant.

Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen will der traditionelle Aktionstag gegen Rassismus und Neonazismus am Sonntag ein Zeichen gegen den wachsenden Rechtsextremismus setzen. Vor dem Roten Rathaus sind Diskussionsrunden, ein Kulturprogramm, ein Schriftstellerbasar und ein Kinderfest geplant. Getragen wird der "Tag der Erinnerung, Mahnung und Begegnung" von einem Bündnis linker, antifaschistischer und kirchlicher Gruppen, die an rund 120 Ständen ihre Arbeit vorstellen.

Eröffnet wird die Veranstaltung (Beginn 13 Uhr) vom Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Andreas Nachama. Bei einer Gesprächsrunde diskutieren Vertreter von antifaschistischen Gruppen. Bereits am Vormittag (11 Uhr) findet anlässlich der ersten Antifa-Kundgebung nach dem Krieg im Sportpark Neukölln eine Gedenkveranstaltung unter dem Motto "Die Toten mahnen die Lebenden" statt. Am Abend will die Liga für Menschenrechte vor dem Reichstagsgebäude symbolisch ein Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma errichten. Der Aktionstag knüpft an den früheren Gedenktag für die Opfer des Faschismus an, zu dem Widerstandskämpfer und Emigranten erstmals im September 1945 zusammenkamen.

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