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Politik: Rechtsextremismus: Schröder räumt Versäumnisse beim Kampf gegen Rechts ein

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat Versäumnisse der Politik im Bereich Rechtsextremismus eingeräumt. "Ich glaube, wir alle haben zu häufig die Probleme, die es in diesem Bereich gibt, einfach nicht zur Kenntnis genommen.

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat Versäumnisse der Politik im Bereich Rechtsextremismus eingeräumt. "Ich glaube, wir alle haben zu häufig die Probleme, die es in diesem Bereich gibt, einfach nicht zur Kenntnis genommen. Das gilt für die Medien wie für die Politik auch", sagte Schröder dem ZDF während seiner Sommerreise durch die neuen Bundesländer. In Deutschland gibt es nach den Worten Schröders keinen Platz für Rassisten und Rechtsradikale. Deutschland sei exportabhängig und könne es sich nicht leisten, dass ausländische Staaten schlecht über die Bundesrepublik redeten. "Wir sind darauf angewiesen, dass andere unser Land so sehen, wie wir es wollen: weltoffen und tolerant", sagte Schröder bei einer Kundgebung in Waren an der Müritz in Mecklenburg-Vorpommern. Gewalttätern müssten Grenzen gezeigt, Mitläufern hingegen Perspektiven geboten werden.

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