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RECHTSRADIKALE STADIONGESÄNGE: Fußballverein überprüft Vorwürfe

Der FSV Zwickau wehrt sich gegen Vorwürfe, dass die Terrorzelle Zwickau im Stadion des Fußball-Oberligisten mit Sprechchören gefeiert worden sei. „Es gibt zwei Leute im Umfeld des FSV, die angeblich Gesänge gehört und das den Medien mitgeteilt haben“, sagte Präsidiumssprecher Gerhard Neef.

Der FSV Zwickau wehrt sich gegen Vorwürfe, dass die Terrorzelle Zwickau im Stadion des Fußball-Oberligisten mit Sprechchören gefeiert worden sei. „Es gibt zwei Leute im Umfeld des FSV, die angeblich Gesänge gehört und das den Medien mitgeteilt haben“, sagte Präsidiumssprecher Gerhard Neef. „Wir waren alle überrascht, weil niemand sonst es gehört hat und überprüfen das Videomaterial mit den ermittelnden Behörden“, der Staatsanwaltschaft und dem Staatsschutz. Medien hatten berichtet, dass Zwickauer Fans am Freitagabend beim Spiel gegen Erzgebirge Aue II „Terrorzelle Zwickau – olé, olé, olé“ und „NSU“ gerufen haben sollen. Die Hinweise kamen von einer Fan-Organisation, die aus Protest gegen Stadionverbote außerhalb des Stadions stand. Für antisemitische Sprechchöre gibt es weitere Zeugen. Zudem existiert ein Video, das dokumentiert, wie in der Spielerkabine jemand auf den Ruf „Sieg!“ mit „Heil!“ antwortet. Neef sagte am Dienstag der „Freien Presse“, der Rufer sei ein Spieler, der sich dem Verein gestellt habe, dementierte dies jedoch am Mittwoch. „Wir wissen nicht, wer es war“, sagte er. dob

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