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Regierungsflugzeuge: Geplanter Einkauf wird kritisiert

Das Vorhaben der Bundesregierung, für rund 500 Millionen Euro sechs neue Mittelstrecken-Flugzeuge für die Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums zu kaufen, stößt auf massive Kritik.

Berlin - "Zu Jahresanfang war noch von vier neuen Maschinen die Rede. Jetzt sollen es sechs werden. Die Steuermehreinnahmen lassen die Regierung offenbar übermütig werden", sagte der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Karl Heinz Däke, der Tageszeitung "Die Welt".

Auch der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehr-Verbandes, Bernhard Gertz, übte Kritik. "So nötig die Anschaffung der neuen Passagierflugzeuge auch ist - wichtig ist aber auch die Verbesserung der Transportkapazität für die Truppe", sagte Gertz der Zeitung. Besonders für die Versorgung der Soldaten im Einsatz brauche die Bundeswehr möglichst bald eigene Großraumtransporter, die auch Feisabad in Afghanistan anfliegen könnten. (tso/ddp)

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