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Politik: Rekord bei Gründung von Stiftungen

Berlin - Immer mehr Deutsche gründen Stiftungen. Im vergangenen Jahr wurden 852 Stiftungen gegründet, neun Prozent mehr als im Vorjahr, so viele wie nie zuvor in einem Jahr.

Berlin - Immer mehr Deutsche gründen Stiftungen. Im vergangenen Jahr wurden 852 Stiftungen gegründet, neun Prozent mehr als im Vorjahr, so viele wie nie zuvor in einem Jahr. Bundesweit gibt es 12 940 Stiftungen bürgerlichen Rechts. Das gab der Bundesverband Deutscher Stiftungen am Donnerstag bekannt.

Die meisten Einrichtungen wurden in NRW ins Leben gerufen (184), gefolgt von Bayern (138) und Baden-Württemberg (119). Schlusslichter bei den Neugründungen sind das Saarland (8) und Mecklenburg-Vorpommern (9). In Berlin wurden 30 Stiftungen gegründet, nun gibt es 499 Einrichtungen, 15 pro 100000 Einwohner. Damit ist Berlin immer noch weit von Hamburg entfernt. Dort kommen 52 Stiftungen auf 100000 Einwohner.

Hans Fleisch, der Geschäftsführer des Bundesverbandes, führt den Boom auf die Erleichterungen im Stiftungs- und Steuerrecht zurück. Investiert wird vor allem im sozialen Bereich, etwa in der Alten- und Jugendhilfe. An zweiter Stelle steht das Engagement im Bildungsbereich, gefolgt von Kultur und Wissenschaft.

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