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Politik: Rentenreform: Koalition will nachbessern

Die Regierungskoalition will die geplante Rentenreform weiter nachbessern und das Förderkonzept für die zusätzliche Sparrente überarbeiten. Das Finanzministerium bestätigte am Freitag in Berlin im Grundsatz einen entsprechenden Bericht des "Spiegel".

Die Regierungskoalition will die geplante Rentenreform weiter nachbessern und das Förderkonzept für die zusätzliche Sparrente überarbeiten. Das Finanzministerium bestätigte am Freitag in Berlin im Grundsatz einen entsprechenden Bericht des "Spiegel". Allerdings müsse auch der Finanzausschuss des Bundestags zustimmen.

Danach sollen alle Arbeitnehmer unabhängig von ihrem Einkommen in der Endstufe nach heutigem Maßstab etwa 4200 Mark bzw. 2100 Euro im Jahr steuerfrei für die Zusatzvorsorge anlegen können. Bisher war geplant, die Höhe des Steuervorteils am tatsächlichen Einkommen zu bemessen. Dies hätte laut "Spiegel" Geringverdiener benachteiligt, weil der Fiskus bei ihnen nur einen niedrigeren Vorsorgebeitrag anerkannt hätte. Auch prüft die Regierung, wie Immobilien künftig als Altersvorsorge anerkannt werden könnten.

Nach den Rentenplänen sollen die Arbeitnehmer von 2002 an zunächst ein Prozent ihres Einkommens für eine Zusatzrente anlegen. Dieser Betrag steigt bis 2008 auf dauerhaft vier Prozent des Einkommens. Der Staat will dies aber fördern. So sollen die Vorsorgebeiträge bis maximal vier Prozent der Bemessungsgrenze von derzeit 104400 Mark im Jahr steuerfrei bleiben. Dies gilt laut "Spiegel" nun für alle Arbeitnehmer, egal ob sie mehr oder weniger verdienen. Alternativ zu den Steuerfreibeträgen können Arbeitnehmer auch Zuschüsse bekommen, heißt es in dem Bericht.

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