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Politik: Rentenreform: Versicherer gegen geplantes Rentensplitting

Trotz weiterer Nachbesserungen hält die Kritik an der geplanten Rentenreform an. Der Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR) begrüßte zwar am Donnerstag in Berlin die jüngsten Korrekturen bei den Hinterbliebenenrenten, forderte aber umgehend weitere Änderungen.

Trotz weiterer Nachbesserungen hält die Kritik an der geplanten Rentenreform an. Der Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR) begrüßte zwar am Donnerstag in Berlin die jüngsten Korrekturen bei den Hinterbliebenenrenten, forderte aber umgehend weitere Änderungen. Vor allem das geplante Rentensplitting sei hochproblematisch.

Dieses benachteilige Ehepaare mit gesetzlicher Rente gegenüber Paaren, bei denen einer Beamter oder Abgeordneter sei, sagte VDR-Geschäftsführer Franz Ruland. So behalte ein Beamter oder Abgeordneter beim Tod seiner Frau seine volle Pension und erhalte die halben Rentenansprüche der Frau dazu. Bei Ehepaaren, die auf die gesetzliche Rente angewiesen seien, erhalte der überlebende Gatte dagegen nach dem Splittingmodell nur die halben Rentenansprüche.

Privates Wohneigentum soll nach Angaben aus der SPD-Fraktion nun möglicherweise doch vom Bund als Form der privaten Altersvorsorge gefördert werden. In SPD-Fraktionskreisen hieß es am Donnerstag, es sei durchaus möglich, dass dies noch explizit in das geplante Rentenreformgesetz aufgenommen werde.

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