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Politik: Rinderwahnsinn: BSE-Rind nicht aus Sachsen-Anhalt

Das auf den Azoren positiv getestete Rind stammt entgegen der Angaben portugiesischer Behörden nicht aus Sachsen-Anhalt. Das habe eine vom Landwirtschaftsministerium in Sachsen-Anhalt in Auftrag gegebene DNA-Analyse des veterinärmedizinischen Instituts der Universität Göttingen ergeben, sagte der Magdeburger Agrarminister Konrad Keller.

Das auf den Azoren positiv getestete Rind stammt entgegen der Angaben portugiesischer Behörden nicht aus Sachsen-Anhalt. Das habe eine vom Landwirtschaftsministerium in Sachsen-Anhalt in Auftrag gegebene DNA-Analyse des veterinärmedizinischen Instituts der Universität Göttingen ergeben, sagte der Magdeburger Agrarminister Konrad Keller. Die Bestände des betroffenen Tierzuchtbetriebes wurden mit sofortiger Wirkung wieder freigegeben. Bis zu seinem Export nach Portugal durch einen niedersächsischen Viehhändler seien die Daten des Tieres lückenlos dokumentiert worden. In Portugal sei das Tier umetikettiert worden, die Papiere mit den neuen Daten seien jedoch nicht an die deutschen Behörden zurückgesandt worden, wie es nach EU-Recht zwingend vorgeschrieben sei. Derweil verlangten die SPD-regierten Länder vom Bund eine Beteiligung an den Folgekosten der BSE-Krise in dreistelliger Millionenhöhe. Der Bund und die Länder wollen an diesem Dienstag in Berlin über die Kostenverteilung verhandeln.

löb

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