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Politik: Ringier wendet sich von Springer ab Der Schweizer Verleger will

seine Eigenständigkeit bewahren

Berlin (Tsp). Der Schweizer Verlag Ringier hat die Verhandlungen über einen Einstieg bei Springer abgebrochen. Ausschlaggebend sei der Wunsch von Ringier gewesen, trotz enger Zusammenarbeit mit Springer die Eigenständigkeit des Verlages und seiner Zeitungen und Zeitschriften zu bewahren. Wirtschaftlich wäre einer internen Analyse zufolge aber nur eine volle Fusion der beiden Unternehmen sinnvoll gewesen. Ringier hatte sich für den Anteil von 29,6 Prozent am Axel Springer Verlag interessiert, der aus der Konkursmasse des ehemaligen SpringerGroßaktionäres Leo Kirch stammt. Die Deutsche Bank hatte die Kirch-Anteile im Oktober ersteigert und will sie weiter verkaufen oder an der Börse platzieren. Da es sich um vinkulierte Namensaktien handelt, hat die Verleger-Witwe Friede Springer das letzte Wort.

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