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In Thüringen funktioniert sie, in Berlin läuft sie sich ein - auch eine rot-rot-grüne Regierungskoalition nach der Bundestagswahl ist zumindest rein rechnerisch nach den jüngsten Umfragewerten wieder eine Option.

© Patrick Pleul/dpa

Rot-rot-grüne Option: Parteimanager von SPD, Linken und Grünen treffen sich

Die SPD ist in einem Umfragehoch, seit langem gibt es auch wieder mal eine Umfrage-Mehrheit für Rot-Rot-Grün. Die beteiligten Parteien haben Gesprächsbedarf.

Passend zum Umfragehoch für ein rot-rot-grünes Bündnis wollen sich die Parteimanager von SPD, Grünen und Linken treffen. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Parteikreisen erfuhr, ist für diesen Dienstagabend (19.00 Uhr) in Berlin ein Gespräch zwischen SPD-Generalsekretärin Katarina Barley, dem grünen Bundesgeschäftsführer Michael Kellner und seinem Amtskollegen von der Linkspartei, Matthias Höhn, angesetzt. Jedoch könnte die Runde wegen Terminproblemen noch kurzfristig verschoben werden, hieß es weiter.

Laut einer Insa-Umfrage für die „Bild“-Zeitung kann Rot-Rot-Grün zum ersten Mal seit langem wieder auf eine Mehrheit hoffen. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, kämen die Sozialdemokraten auf 31 Prozent, die Linken auf 10 und die Grünen auf 7 Prozent. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, kämen die SPD demnach auf 31 Prozent, die Linkspartei auf zehn Prozent und die Grünen auf sieben Prozent. Das sind zusammen 48 Prozent. Die Union liegt in der Umfrage bei 30 Prozent. Rechnerisch wäre damit erneut auch eine große Koalition möglich. Die AfD käme auf zwölf Prozent und die FDP auf fünf Prozent.

SPD befindet sich seit der Nominierung von Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten im Umfrage-Hoch.

Insa befragte vom 10. bis 13. Februar 2028 Bürger. Die Fehlertoleranz liegt demnach bei +/-2,5 Prozentpunkten. (dpa)

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