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Rückkehr: Schäuble und Steinmeier zurück in der Politik

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ist nach rund drei Wochen – früher als erwartet – aus dem Krankenhaus an seinen Schreibtisch zurückgekehrt.

Berlin - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ist nach rund drei Wochen – früher als erwartet – aus dem Krankenhaus an seinen Schreibtisch zurückgekehrt. „Es ist schön, wieder da zu sein“, sagte der 68-Jährige der „Bild am Sonntag“. „Es geht mir gut. Wenn man drei Wochen im Krankenhaus verbracht hat und die Ärzte einem dann sagen: ,Alles in Ordnung. Sie dürfen gehen’, dann geht es einem gut.“ Auch SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier legt wieder mit der Arbeit los. Schäuble hatte zunächst eine Auszeit von vier Wochen angekündigt – das hat er nach seinen Worten „sicherheitshalber“ getan. Schäuble sagte weiter: „Ich hatte eine schwer heilende Wunde im Sitzbereich, die operativ behandelt werden musste. Danach durfte ich diesen Bereich drei Wochen lang nicht belasten.“ Bereits am Freitag war er wieder im Ministerium. Seit einem Attentat 1990 ist Schäuble querschnittsgelähmt. Er war bereits das zweite Mal für längere Zeit im Krankenhaus. Dies hatte Spekulationen über Nachfolger ausgelöst. Dafür zeigte Schäuble Verständnis. „Ich habe nicht über Rücktritt nachgedacht, aber ich prüfe mich fortwährend.“

Steinmeier hatte sich eine Niere entfernen lassen. Das gesunde Organ wurde seiner schwer kranken Frau Elke Büdenbender eingepflanzt, um ihr eine Dialyse zu ersparen. Nach einer Reha und einigen Tagen Urlaub geht für den 54-Jährigen nun der politische Alltag weiter. dpa

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