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US-Soldaten auf dem Kasernengelände in Schweinfurt.

© dpa

Rückzug: Aus für US-Militär-Standorte Schweinfurt und Bamberg

Die US-Armee will in den kommenden Jahren ihre Standorte in Schweinfurt und Bamberg aufgeben. Der Rückzug soll allerdings über einen längeren Zeitraum gestreckt werden.

Das Aus für die Standorte teilten der Schweinfurter Oberbürgermeister Sebastian Remelé (CSU) und das Bamberger Stadtoberhaupt Andreas Starke (SPD) am Donnerstagabend nach einem Gespräch mit hochrangigen US-Militärs in Ansbach mit. Verschont werden soll von den Sparplänen des US-Verteidigungsministeriums dagegen der Standort Ansbach, berichtete die Ansbacher Oberbürgermeisterin Carda Seidel (parteilos) nach einem Gespräch mit dem kommandierenden General der US Armee in Europa, Mark Hertling.

Der Rückzug der US-Armee soll allerdings über einen längeren Zeitraum gestreckt werden, hätten ihnen die US-Militärs versichert, sagten die Kommunalpolitiker. „Nach der Erfahrung anderer Standortschließungen rechnen wir mit einer Zeit von zwei bis Jahren“, sagte der Schweinfurter OB Remelé. In Schweinfurt sind derzeit 10.000, in Bamberg rund 8000 US-Soldaten samt Familienangehörigen stationiert. Betroffen von den geplanten Standortschließungen sind in beiden Städten außerdem mehrere hundert deutsche Zivilbeschäftigte. Dagegen bleibt Ansbach vom US-Sparprogramm weitgehend verschont.

Oberbürgermeisterin Seidel erklärte nach dem rund zweistündigen Gespräch auf dem US-Stützpunkt Katterbach bei Ansbach: „Ansbach ist einer der dauerhaften US-Standorte.“ Insgesamt sind in Ansbach 10.000 US-Soldaten samt Familienangehörigen stationiert. (dpa)

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