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Rüstung: Deutsche U-Boote für Israel erst 2010

Deutschland will zwei für Israel bestimmte "Dolphin"-U-Boote erst nach 2010 ausliefern und darauf achten, dass sie nicht nuklear umgerüstet werden. Der Bund finanziert kräftig mit - nicht zum ersten Mal.

Berlin - Vize-Regierungssprecher Thomas Steg trat damit Befürchtungen entgegen, Israel könnte die neuen Boote als Erpressungsmittel im Nahost-Konflikt einsetzen. Zugleich wurde bestätigt, dass dieses Rüstungsprojekt zu einem Drittel aus dem Bundeshaushalt finanziert wird.

Die Anschaffungskosten für die zwei "Dolphins" werden auf rund eine Milliarde Euro veranschlagt. Am 21. November 2005 wurde laut Steg ein entsprechendes Regierungsabkommen unterzeichnet. Die Boote sollen nicht für den Abschuss von Nuklearwaffen gebaut und ausgerüstet sein. Nach dem ersten Golfkrieg der USA gegen den Irak hatte Deutschland auf Druck Washingtons drei "Dolphins" für Israel fast komplett finanziert. (tso/ddp)

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