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Politik: Rüstungslieferungen in die Türkei: Verschoben

Die türkische Armee hat wegen der Wirtschaftskrise zwar Rüstungsprojekte im Wert von rund 40 Milliarden Mark auf Eis gelegt. Doch das bedeutet nicht, dass die Generäle nun nichts mehr kaufen.

Die türkische Armee hat wegen der Wirtschaftskrise zwar Rüstungsprojekte im Wert von rund 40 Milliarden Mark auf Eis gelegt. Doch das bedeutet nicht, dass die Generäle nun nichts mehr kaufen. Im Gegenteil: Einige Projekte sind durch den Sparkurs noch vordringlicher geworden. Dem Rotstift des Generalstabs fiel unter anderem das umstrittene Panzergeschäft zum Opfer, in dem auch der deutsche Leopard-Panzer im Rennen war. Über den Bau von 1000 Kampfpanzern zusammen mit einem ausländischen Joint-Venture-Partner soll nun erst im kommenden Jahr entschieden werden. Da die türkischen Streitkräfte auf absehbare Zeit keine neuen Panzer erhalten werden, wird die Modernisierung älterer Modelle mit Vorrang vorangetrieben. Doch der Sparkurs der mächtigen türkischen Militärs wird nicht ewig währen. Ministerpräsident Bülent Ecevit sagte den Generälen unlängst zu, sobald es die wirtschaftliche Situation erlaube, werde die Armee wieder das bekommen, was sie brauche.

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