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Politik: Russlands Truppen stünden vor Grosny - Tschetschenen leisteten keinen nennenswerten Widerstand

Russische Truppen sind am Montag nach Angaben eines Generalstabs-Sprechers in Vororte der tschetschenischen Hauptstadt Grosny einmarschiert. Mehrere hundert Soldaten hatten den Angaben zufolge mit Panzern und Panzerfahrzeugen auf Hügeln nahe dem Dorf Perwomajskaja, 15 Kilometer westlich vom Zentrum Grosnys, Stellung bezogen.

Russische Truppen sind am Montag nach Angaben eines Generalstabs-Sprechers in Vororte der tschetschenischen Hauptstadt Grosny einmarschiert. Mehrere hundert Soldaten hatten den Angaben zufolge mit Panzern und Panzerfahrzeugen auf Hügeln nahe dem Dorf Perwomajskaja, 15 Kilometer westlich vom Zentrum Grosnys, Stellung bezogen. Dort seien sie auf keinen großen Widerstand gestoßen. Die Nachrichtenagentur Itar-Tass meldete unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Moskau, bei russischen Luft- und Artillerieangriffen im Westen und im Zentrum Tschetscheniens seien mehr als 70 tschetschenische Kämpfer getötet worden. Nach tschetschenischen Angaben gab es am Montag morgen im Norden des Landes sporadische Gefechte zwischen tschetschenischen und russischen Einheiten. Die tschetschenische Seite kontrolliere zwei Drittel der Distrikte Naurskaja, Schelkowskaja und Nadteretschni, hieß es. Nach Angaben der russischen Streitkräfte stehen die drei Distrikte, die etwa ein Drittel der von Moskau abtrünnigen Kaukasusrepublik ausmachen, dagegen vollständig unter ihrer Kontrolle. Am Sonntag hatte der Kommandeur der russischen Luftwaffe in Tschetschenien, Gorbenko, bestätigt, dass zwei seit Anfang des Monats vermisste Piloten tot sind. Ihre Maschinen waren bei Tolstoi-Jurt und Grosny abgestürzt.

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