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SAARLAND: Grüne ohne Eile

Die Grünen wollen auch nach der Bundestagswahl am Fahrplan für die Sondierungen zur Regierungsbildung im Saarland festhalten. Daran habe sich nichts geändert, sagte Grünen-Landeschef Hubert Ulrich am Montag.

Die Grünen wollen auch nach der Bundestagswahl am Fahrplan für die Sondierungen zur Regierungsbildung im Saarland festhalten. Daran habe sich nichts geändert, sagte Grünen-Landeschef Hubert Ulrich am Montag. Seine Partei habe nach wie vor eine „sehr schwerwiegende, sehr folgenreiche Entscheidung“ zu treffen. Deshalb werde man jetzt nicht plötzlich sagen: „Hurra, wir gehen in diese Richtung, oder hurra, wir gehen in jene Richtung.“ Zwar sind die Grünen nur mit drei Sitzen im Landtag vertreten, aber sie können ein schwarz- gelb-grünes Bündnis, eine sogenannte Jamaika-Koalition, oder auch mit SPD und Linkspartei ein rot-rot-grünes Bündnis schmieden – was jeweils ein Novum in Deutschland wäre. Allerdings ist auch eine rot-schwarze Koalition möglich. In der vergangenen Woche hatten sich erstmals die möglichen „Jamaikaner“ zu Sondierungsgesprächen an einen Tisch gesetzt. Am Mittwoch wollen die Grünen noch einmal mit den Linken, danach mit den Liberalen reden und sich am Donnerstag und Freitag erneut in den Dreierkonstellationen treffen. Auf drei Regionalkonferenzen soll dann die Basis eingebunden werden, ehe ein

Parteitag am 11. Oktober die Entscheidung treffen soll, mit wem Koalitionsverhandlungen geführt werden.ddp/dpa

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