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Politik: Scharping attackiert Wehrpflichtgegner

Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) hat die Wehrpflichtgegner in der eigenen Partei scharf angegriffen. "Mit unfundiertem Gerede" spielten unkundige Politiker auch in der SPD jenen in die Hände, "die unsere Bundeswehr zu einem scheinbar professionellen, jedenfalls viel teureren und fast unbeschränkt einsetzbaren Mittel von Interventionspolitik machen wollen", kritisierte Scharping in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) hat die Wehrpflichtgegner in der eigenen Partei scharf angegriffen. "Mit unfundiertem Gerede" spielten unkundige Politiker auch in der SPD jenen in die Hände, "die unsere Bundeswehr zu einem scheinbar professionellen, jedenfalls viel teureren und fast unbeschränkt einsetzbaren Mittel von Interventionspolitik machen wollen", kritisierte Scharping in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Auch Ex-CDU-Chef Wolfgang Schäuble sprach sich im Deutschlandfunk für die Wehrpflicht aus. Ein Teil des Wehrdienstes und auch Reservisten könnten auch für die innere Sicherheit eingsetzt werden. Dazu sei eine verfassungsrechtliche Klarstellung notwendig. Zuvor hatte sich der Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, erneut gegen eine Abschaffung der Wehrpflicht gewandt. Eine Berufsarmee sei zu teuer.

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