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Bereit zum Sterben. Ein islamischer Terrorist.

© AFP

Schauplätze des Dschihads: Wo militante Islamisten auf dem Vormarsch sind

Sie töten in Allahs Namen und kennen keine Gnade. Dschihadisten kämpfen an vielen Fronten – nicht nur im Irak. Ihr erklärtes Ziel: ein Gottesstaat. Ein Überblick über die Schauplätze des „heiligen Krieges“.

Es ist ein strahlender Spätsommermorgen, als der radikale Islamismus erstmals die ganze Welt das Fürchten lehrt. Terroristen kapern am 11. September 2001 mehrere Flugzeuge und greifen mit ihnen das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington an. Als die Zwillingstürme einstürzen und dabei fast 3000 Menschen ums Leben kommen, ist das für Al-Qaida-Chef Osama bin Laden und seine Gesinnungsgenossen ein Triumph: Sie hatten es geschafft, dem „großen Satan“ Amerika und dem Westen insgesamt die eigene Verletzlichkeit vor Augen zu führen. Dieser 11. September veränderte vieles, wenn nicht alles. Seitdem weiß die freiheitsschätzende Staatengemeinschaft, dass sie von militanten Fanatikern bedroht wird, die mit einem „heiligen Krieg“ ein Kalifat errichten wollen.

In vielen Regionen auf dem Vormarsch

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Es scheint sogar, als seien Dschihadisten gerade in Afrika, Nahost und Asien auf dem Vormarsch. Die Extremisten-Gruppe Boko Haram terrorisiert Nigeria und schreckt sogar vor der Entführung von Schülerinnen nicht zurück. In Mali kontrollierten Islamisten zeitweise fast den gesamten Norden des Landes. Die Regierung war hilflos, bis französische Soldaten intervenierten. Syrien ist zu einem Aufmarschgebiet für Dschihadisten geworden, die Angst und Schrecken verbreiten. Der Irak droht in die Hände sunnitischer Terroristen zu fallen. Bis zu 10 000 Kämpfer zeigen dem ohnehin fragilen Staat mit ihrem brutalen Vorgehen seine Grenzen auf. Ähnliches gilt für die Taliban. Sowohl in Afghanistan als auch in Pakistan sind sie eine ständige Bedrohung.

Expansion ohne Masterplan

Überall Islamisten – das wirkt wie eine konzertierte Aktion, als gebe es einen Masterplan, dem alle Dschihadisten gemeinsam folgen. Doch der Eindruck trügt. Die Gruppen werden nicht von einer zentralen Stelle aus koordiniert. Al Qaida mag zwar als propagandistischer Bezugspunkt eine Rolle spielen und als Label für das jeweilige „Franchiseunternehmen“ dienen. Doch viele Islamisten fühlen sich keineswegs weisungsgebunden, verfolgen längst eigene Interessen, die sich oft von Land zu Land unterscheiden. Diese nationalen Gegebenheiten versuchen die Terroristen in ihrem Sinne zu verändern, sprich: die Macht an sich zu reißen und einen Scharia-Staat zu errichten. Dennoch verbindet die „Gotteskrieger“ auch einiges. Zum Beispiel der Hass auf den Westen und sein auf Toleranz basierendes liberales Gesellschaftsmodell. Für die Fundamentalisten zählt allein die Herrschaft des Korans, der nach ihrem Gutdünken ausgelegt wird. Ein weiterer Grundpfeiler des Dschihadismus ist der Antisemitismus. Die Judenfeindschaft und der Kampf gegen Israel gehören zum ideologischen Rüstzeug der Fanatiker.

Muss es Europa kümmern, was in Afrika oder Nahost passiert? Die Antwort hat gerade ein Syrien-Rückkehrer gegeben: Der Franzose tötete mutmaßlich in Brüssel vier Menschen. Dem Bekennervideo zufolge führte er den Anschlag im Namen der Miliz „Islamischer Staat im Irak und in Syrien“ aus. Dschihadisten in Europa – ein Albtraum nicht nur für Sicherheitsbehörden.

Eine Bedrohung für den gesamten Nahen Osten

Kämpfer der Isis im Irak.
Kämpfer der Isis im Irak.

© dpa

Der spektakuläre Feldzug der Kommandos vom „Islamischen Staat im Irak und in Syrien (Isis)“ gegen Bagdad hat der Welt schlagartig das enorme Gewaltpotenzial der Terroristenszene im Nahen und Mittleren Osten vor Augen geführt. Zum ersten Mal haben selbst ernannte Gotteskrieger das erklärte Ziel, ein eigenes Staatsterritorium zu erobern, um ein Kalifat mit ihren gnadenlosen, brutalen Scharia-Regeln zu errichten.

Jemen als Blaupause

Erste Versuche gab es zuvor bereits im Jemen, wo mit „Al Qaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP)“ eine ähnlich gefährliche Terrortruppe agiert wie Isis. Auf ihr Konto geht zum Beispiel der Attentatsversuch 2009 des nigerianischen sogenannten Unterhosenbombers beim Anflug einer US-Verkehrsmaschine auf Detroit. Ein Jahr später wurden Sprengsätze in zwei Frachtflugzeugen entdeckt, die in Laserdruckern versteckt waren. 2011 eroberten die Gotteskrieger mehrere kleine Enklaven am Golf von Aden in der Absicht, zusammen mit radikalen Gleichgesinnten auf der somalischen Seite diese wichtige Wasserstraße am Ausgang von Suezkanal und Rotem Meer unter ihre Kontrolle zu bringen. In blutigen Kämpfen und nach schweren Bombardements konnte Jemens Armee die Dschihadisten wieder vertreiben. Als Folge haben sich die Gewalttäter im ganzen Land verstreut, und es kommt fast täglich zu Anschlägen auf Polizisten und Soldaten, aber auch ausländische Diplomaten. Seit zwei Jahren fliegen die Vereinigten Staaten im Jemen ähnlich viele amerikanische Drohnenangriffe wie im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan.

Libyen ist Drehscheibe für Waffenhandel

Praktisch alle Staaten des Nahen Ostens haben mit einer wachsenden Terrorszene zu kämpfen. Regionaler Magnet dieser Fanatiker ist Syrien, wo mittlerweile mehr als 10 000 Extremisten im Bürgerkrieg mitkämpfen, darunter mindestens 1000 Europäer und Amerikaner. Gleichzeitig entwickelt sich das Post-Gaddafi-Libyen zur Drehscheibe illegaler Waffenlieferungen für ganz Nordafrika. So sind schultergestützte Bodenluftraketen aus Gaddafis Beständen, mit denen sich auch Zivilflugzeuge abschießen lassen, inzwischen in Mali, Tunesien, im Libanon und in Ägypten aufgetaucht, wo sich auf dem Sinai eine harte Terrorszene etabliert hat. Die Zahl der Dschihadisten wird auf 700 bis 1000 geschätzt, die meisten sind Ägypter. Zunehmend finden sich auch Kämpfer aus Syrien, dem Irak und Afghanistan ein, die das Know-how für schwere Attentate mitbringen. 500 Polizisten und Soldaten sind seit dem Sturz des Islamistenpräsidenten Mohammed Mursi gestorben, zunächst vor allem auf dem Sinai. Inzwischen gehören Anschläge auch in Kairo und anderen Städten im Niltal zum Alltag.

Al Qaidas Filialen in Afrika

Im Norden Malis konnten Islamisten zeitweise die Kontrolle an sich reißen.
Im Norden Malis konnten Islamisten zeitweise die Kontrolle an sich reißen.

© AFP

Drei dschihadistische Gruppierungen, die sich selbst zu Filialen von Al Qaida erklärt haben, bestimmen das Geschäft mit dem Terror in Afrika: Al Qaida im islamischen Maghreb (Aqim), Boko Haram und Al Schabaab. Aqim ist die Nachfolgeorganisation einer algerischen Salafistenorganisation. Islamistische Parteien hatten die Wahlen in Algerien Ende der 90er Jahre gewonnen, konnten aber nie regieren, weil das Militär ihren Machtantritt verhinderte. Die Salafisten gingen in den Untergrund und verlagerten ihren Aktionsradius in die Sahara. Mit Aqim verbundene Dschihadisten besetzten den Norden Malis, bis französische Soldaten sie in die Wüste und nach Libyen zurücktrieben. Aqim hat sich lange mithilfe von Entführungen finanziert. Die islamistischen Milizen sind aber an allen illegalen Geschäften – vom Elfenbeinhandel über Drogenschmuggel bis zum Menschenraub – auf der Route durch die Sahara beteiligt. Boko Haram und Al Schabaab dagegen sind in Nigeria und Somalia zunächst eher aufgrund von regionalen Missständen entstanden. Die dschihadistische Agenda gehört aber für beide zur Gründungsgeschichte.

Geschäfte im Namen des Terrors

Boko Haram war zunächst eine islamistische Sekte, die sich nach der Niederschlagung ihres Aufstands 2009 zur Terrorgruppe entwickelte. Al Schabaab fungierte als Jugendorganisation der islamischen Gerichtshöfe, die in Somalia zwischen 2005 und 2006 das erste Mal nach einem knapp zwei Jahrzehnte währenden Staatszerfall so etwas wie eine staatliche Ordnung geschaffen hatten. Nachdem ihre zunehmend militanter werdende Herrschaft von äthiopischen Truppen zerschlagen wurde, spaltete sich Al Schabaab als bewaffneter Arm der Gerichtshöfe ab und wurde selbst aktiv. Bei allen drei Organisationen ist die islamistische Heilslehre oft schwer von schlichten kriminellen Geschäften zu unterscheiden. Alle drei haben schwere Attentate mit vielen Toten zu verantworten – und kaum Rekrutierungsprobleme, weil der Kampf gegen den Imperialismus in Afrika immer zieht. Vor allem bei unter- oder gar nicht beschäftigten jungen Männern mit einer Sehnsucht nach einem „reinen“ Leben.

Der militante Islam in Asien

Die Jemaah Islamiyah hat Zellen in vielen Ländern Asiens.
Die Jemaah Islamiyah hat Zellen in vielen Ländern Asiens.

© AFP

Militanter Islam in Asien ist so alt wie der bewaffnete Widerstand gegen Kolonialherren. Noch heute dauern Aufstände in Regionen an, wo der Staat als Besatzungsmacht gilt, so in Xinjiang im Nordwesten Chinas, im südlichen Thailand und auf den Südphilippinen, auch wenn bei den beiden letzteren kaum zwischen lokalem Banditentum und dem Kampf für die Errichtung von Kalifaten zu unterscheiden ist.

In Südthailand kontrollieren angebliche Islamisten lukrative Routen für den Schmuggel von Rohstoffen, Gebrauchsgütern und auch Menschen. Auf den Philippinen wurde im März Frieden mit dem Moro-Widerstand geschlossen. Weiterhin aktiv bleiben aber Pseudorebellen der Abu Sayyaf – Piraten, Kidnapper und Erpresser, die unter dem Vorwand islamischer Werte Terror gegen das eigene Volk ausüben.

Zurück ins Rampenlicht

Lange aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt, rückten Asiens Islamisten nach den Terroranschlägen des 11. September ins globale Rampenlicht. Statt mit ihrem Hass auf alles Westliche die Massen für die Ausrufung von Kalifaten mit Scharia-Recht zu mobilisieren, isolierte der zunehmend politische und militante Islam die Radikalen noch und festigte vielerorts im Gegenteil das Ansehen der westlichen Welt.

Das größte militante islamische Netzwerk im südöstlichen Asien, die transnationale Jemaah Islamiyah (JI) – mit Zellen in Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand und auf den Philippinen – wurde nach den Anschlägen auf Bali im Oktober 2002 vom UN-Sicherheitsrat als Terrororganisation eingestuft, die über Verbindungen zu Al Qaida, den Taliban und philippinischen Moro-Rebellen verfüge.

Indonesiens Krieg gegen den Terror

Eine beispiellose Jagd nach Terrorführern und insbesondere die Arbeit von indonesischen Spezialfahndern der Abteilung „Detachment 88“ schwächte die JI im Kern: Nach den Bali-Attentaten und einer Serie von Anschlägen gegen westliche Einrichtungen wurden radikale Zellen mit teils spektakulären Verhaftungsaktionen zerschlagen. Seit 2005 herrscht auch in der „Veranda Mekkas“ Frieden, der ehemaligen Bürgerkriegsprovinz Aceh. Heute beschränkt sich militanter Islam in der Region auf kleine Splitterverbände ohne regionale Strukturen, systematische Bewaffnung oder breite Unterstützung durch Bevölkerungskreise. Beziehungen zu einer panislamistischen Al Qaida bleiben Stoff von Legenden.

Freiheitskampf oder Terror in China?

Aktiv dagegen ist der Widerstand von Chinas muslimischen Uiguren gegen das Diktat der Han-Chinesen, angeführt von der exilierten Millionärin Rebiya Kadeer. Peking spricht von Terrorismus. Die dem Pantürkismus näher stehenden Uiguren operieren autark ohne nennenswerte Unterstützung durch südostasiatische oder Al-Qaida-Terrorzellen.

Täter und Opfer zugleich: Afghansitan und Pakistan

Die Taliban terrorisieren Afghanistan und Pakistan.
Die Taliban terrorisieren Afghanistan und Pakistan.

© AFP

Auch nach zwölf Jahren „Anti-Terror-Krieg“ bleiben Afghanistan und Pakistan eine Hochburg des militanten Islamismus. Bis heute dienen die Grenzgebiete zwischen den beiden Ländern zahlreichen Militanten als Rückzugsgebiet. Nicht nur Taliban operieren von dort aus, sondern auch andere Terrorgruppen und ausländische Extremisten, die mit Al Qaida vernetzt sein sollen. Dabei ist Pakistan Täter und Opfer zugleich. Unter Militärmachthaber Zia-ul-Haq in den 80er Jahren wurden die Islamisten stark. Gemeinsam mit dem US-Geheimdienst CIA päppelte er die Mudschaheddin auf, um sie gegen die russischen Besatzer in Afghanistan zu hetzen. Nach dem Abzug der Russen nutzte Pakistan Terror weiter als außenpolitische Waffe. Ohne die Hilfe Islamabads hätten die Taliban 1996 kaum die Macht in Afghanistan erobert. Zugleich förderte Pakistans Geheimdienst ISI Terrorgruppen wie Lashkar-e-Taiba (LeT), Jaish-e-Muhammad oder Harkat-ul-Mudschaheddin, um sie gegen den Erzfeind Indien einzusetzen.

Doppeltes Spiel in Pakistan

Als sich Islamabad nach dem 11. September 2001 auf die Seite des Westens schlug, sagten die pakistanischen Taliban dem eigenen Staat den Kampf an. 35.000 Pakistaner wurden zwischen September 2001 und Mai 2011 bei Anschlägen getötet. Ziel der Militanten: die Regierung zu stürzen, um einen Scharia-Staat zu errichten. Seit langem werfen Kritiker Militär und ISI jedoch ein Doppelspiel vor. Einerseits bombardiert das Militär die pakistanischen Taliban, andererseits soll der ISI weiter Terrorgruppen als Werkzeuge nutzen. Immer wieder werden schwere Anschläge in Indien und Afghanistan mit dem ISI verbandelten Terrorgruppen wie Lashkar-e-Jhangvi, der LeT oder dem Haqquani-Netzwerk zur Last gelegt.

Auch die Spitze der afghanischen Taliban soll in Pakistans Provinz Belutschistan Zuflucht gefunden haben. Pakistan sieht sie als „strategische Schätze“ an, um nach dem bevorstehenden Abzug der Nato am Hindukusch Einfluss zu nehmen. Kabul hat Islamabad immer wieder vorgeworfen, dass es den Krieg am Hindukusch gezielt anheizt.

Schwere Verluste für Al Qaida

Al Qaida musste schwere Verluste hinnehmen. Seit 2001 wurden die meisten ihrer Führer, die sich in Pakistan versteckt hielten, getötet – darunter auch Osama bin Laden. Al Qaida sei in der Region auf dem Weg in die Niederlage, behauptet US-Präsident Barack Obama. Daran gibt es jedoch Zweifel. Die USA ignorierten die „Präsenz von mit Al Qaida vernetzten Organisationen in der Afpak-Region“, warnt der Sicherheits- und Südasienexperte Michael Kugelman vom Woodrow Wilson Center. „Al Qaida ist in Afghanistan und Pakistan sehr lebendig.“

Im Kaukasus tobt der Heilige Krieg seit Jahrhunderten

Doku Umarow verübte vor seinem Tod viele Anschläge.
Doku Umarow verübte vor seinem Tod viele Anschläge.

© AFP

Militant, weil eine „Theologie der Befreiung“, ist der Islam im Nordkaukasus, seit Russland im 16. Jahrhundert in die Region expandierte. Das war für die dort lebenden Völker, die zuvor mehrheitlich Christen waren, auch ein Anlass, zum Islam zu konvertieren. Einen kalten Frieden zwischen Politik und Religion gab es dort, in den muslimischen Gebieten an der Wolga sowie in Zentralasien, allein zu Sowjetzeiten. Im Untergrund aber kämpften radikale Gruppen weiter gegen die „Ungläubigen“.

Auch die Perestroika half nicht

Michail Gorbatschows Perestroika führte nicht nur zu einer politischen, sondern auch zu einer religiösen Liberalisierung. In der Folge missionierten Emissäre aus Saudi-Arabien – dort ist der rigide wahhabitische Islam eine Art Staatsdoktrin – muslimisch geprägte Regionen der einstigen Sowjetunion. In Aserbaidschan, wo sich die Mehrheit zur Schia bekennt, waren vor allem iranische Geistliche am Werk.

Verelendung und Versagen der Politik in postsowjetischen Zeiten bewirkten, dass die Massen in den Glauben flüchteten. Gleichzeitig wuchs ihre Bereitschaft, einen sozial gerechten Gottesstaat notfalls mithilfe von Gewalt zu etablieren. Das misslang zwar, als Tschetschenien sich 1991 von Moskau lossagte. Der radikale Flügel der Separatisten und militante Islamisten aus anderen russischen Teilrepubliken im Nordkaukasus halten aber an der Idee eines kaukasischen Emirats – einer Theokratie zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer – fest und setzen dabei vor allem auf Terror. Kontakte zu Al Qaida und anderen Terrornetzwerken bestehen aus Sicht russischer Geheimdienste so gut wie keine.

Parallele Machststrukturen

In Zentralasien gelang es der „Islamischen Bewegung Usbekistans“ und der „Partei der Befreiung“ in den 90er Jahren teilweise, parallele Machtstrukturen aufzubauen. Paramilitärische Verbände lieferten Regierungstruppen regelrechte Feldschlachten, kooperierten mit afghanischen Warlords und kämpften häufig auch auf deren Territorium. Infolge der Anti-Terror-Operationen des Westens stellen sie aber keine akute Bedrohung dar.

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